Grüne Landtagskandidaten sprechen mit Kreisdechant Johannes Arntz

Vergangenen Donnerstag haben sich die Landtagskandidaten von Bündnis 90 / Die Grünen Mareike Raack und Dennis Sonne mit Kreisdechant Herrn Johannes Arntz sowie dem Geschäftsführer des Kreisdekanats Benedikt Helmich zu einem Gespräch getroffen.
Sonne nahm coronabedingt über den Bildschirm teil. Die Themenfelder waren vielfältig. Als erstes ging es um den Bereich Kinderbetreuung, da die katholische Kirche eine große Trägerin der Kindertageseinrichtungen im Kreis Coesfeld ist.

Hier sprach der Kreisdechant das Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz) an und machte auf die Probleme in Sachen Öffnungszeiten und Wahlfreiheiten von Kitas, sowie Personalschlüssel aufmerksam. „Da der Beruf zum großen Teil von Frauen ausgeführt wird und die Öffnungszeiten sich auch aufs Gehalt und somit auf die Rentenbeiträge auswirken, muss hier dringend etwas geschehen.“, so Arntz. „Eine Abkehr von der Stundenabrechnung zu einer Pauschalierten Variante würde das Problem z.B. beheben und den Abrechnungsaufwand unheimlich verringern“ ergänzte er.

Auch das Thema fluchtsuchende Menschen aus der Ukraine wurde besprochen. Landtagskandidatin Mareike Raack sprach sich für den hohen Stellenwert von Ehrenamtlern aus, denn das Ehrenamt trägt stark zum Erfolg bei Aufnahme und Integration bei. „Ich bin mir sicher, dass die Schaffung von Integrationszentren, sowie von mehr Begegnungsstätten den Menschen aus der Ukraine hilft hier Fuß zu fassen.“, erklärte die Landtagskandidatin Raack.

Gesprächsbedarf war auch bezahlbarer Wohnraum und klimabewusstes Bauen im Hinblick auf die hohen Grundstückspreise im Kreis. „Es ist dringend notwendig die Energiewende zu fördern, deutlich zu entbürokratisieren und Bürger zum Mitmachen anzuregen. Das müssen wir jetzt schleunigst auf Landesebene vorantreiben.“, machte Sonne deutlich.



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