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Eine Radtour bei bestem Wetter führte Mitglieder der Grünen zum Letter Berg, wo sie sich mit Förster Martin Kleining verabredet hatten, um sich von ihm über die aktuellen Herausforderungen und Gefährdungen der Coesfelder Forste und Wälder informieren zu lassen.
Dabei wurde schnell klar: DEN Wald gibt es nicht. "Wir haben allein hier am Letter Berg 33 verschiedene Waldbesitzer", so Kleining "auf jeder im Schnitt 2 Hektar großen Fläche finden wir andere Standortfaktoren und jeder bewirtschaftet sein Stück Wald anders."
Dabei sind die Anforderungen an Wald und Förster komplexer geworden. Dürre, Stürme, Pilzinfektionen, Borkenkäfer - der Wald hat zu kämpfen. Dass die Lösung nicht einfach ist, zeigt sich auch in dem Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitate-Gebiet am Letter Berg. "Viele würden sagen, pflanzt doch einfach klimaresilientere Baumarten.
Das widerspricht aber den rechtlichen Vorgaben, die wir für Natur- und Artenschutz hier zu erfüllen haben", zeigte Kleining die Konflikte im Bereich Waldschutz auf. Wir probieren hier sehr viel aus, was Verjüngung und Neuanpflanzungen angeht. Was letztendlich richtig ist, weiß niemand. Das werden wir erst in 30, 40 Jahren sehen."
Die Grünen wünschten sich weniger Eingriffe im Wald, mehr (stehendes) Totholz für Vögel und Fledermäuse, sowie intensiven Austausch der Waldbesitzer untereinander, um von gelungenen Projekten und Erfahrungen der anderen zu profitieren und den Wald langfristig klimafit und artenreich zu machen bzw. zu halten.
Bildergalerie
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