BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Coesfeld

Das Mobilitätskonzept wirkt!

Coesfeld, den 25.10.2024 – Das Mobilitätskonzept der Stadt Coesfeld zeigt erste Wirkung. Durch die Erhöhung der Parkgebühren innerhalb des Walls scheint die Nachfrage nach Parkplätzen außerhalb der Innenstadt zu steigen. „Die Menschen haben erkannt, dass der Fußweg in die Innenstadt weniger als fünf Minuten dauert und nehmen diesen Weg in Kauf“, erklärt Sarah Albertz, Fraktionssprecherin der Grünen im Stadtrat.

Die neue Regelung führt zu einer spürbaren Entlastung der Parkplätze in der Innenstadt. „Das hat den Vorteil, dass Kurzparker und Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, schneller einen Parkplatz finden“, ergänzt Josef Flögel, Verkehrsexperte der Grünen. „Dieser Effekt unterstützt unser Ziel, den innerstädtischen Raum effizienter zu nutzen, während die Parkplatzsuche für diejenigen, die wirklich auf zentrale Parkplätze angewiesen sind, deutlich entspannter wird.“

Natürlich ist die Erhöhung der Parkgebühren nicht unumstritten. Doch Flögel betont: „Rational kann niemand dagegen argumentieren, dass die Parkgebühren zumindest die tatsächlichen Kosten decken müssen. Warum sollten wir den wertvollen Raum in der Innenstadt nicht optimal nutzen? Die Gebührenerhöhung liegt nur geringfügig über dem Anstieg des Verbraucherpreisindex.

Nach einer aktuellen Messung der IHK Münster hat sich die Passantenfrequenz in der Coesfelder Innenstadt leicht verbessert. „Damit steht Coesfeld auch im Vergleich zu den umliegenden Städten gut da“, freut sich Albertz. Einen Faktor für diese positive Entwicklung sehen die Stadtplaner in der optimierten Parkraumbewirtschaftung. Auch wenn die Parkraumbewirtschaftung vielleicht nicht der Hauptgrund für die gestiegene Passantenfrequenz ist, „so ist doch klar, dass sie dieser Entwicklung auch nicht schadet“, so Albertz.

Die Grünen setzen weiterhin auf eine ausgewogene und nachhaltige Mobilitätspolitik. „Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern und den wachsenden Anforderungen von Gastronomie und Dienstleistungen gerecht zu werden“, so Albertz abschließend. Durch Verkehrsentlastung und eine effizientere Nutzung des öffentlichen Raums soll die Innenstadt für Besucher und Bewohner gleichermaßen attraktiv bleiben.



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